Eigenblutbehandlung

Heilkraft aus dem eigenen Körper

Die Eigenblutbehandlung ist eine Methode der Naturheilkunde und fast so alt wie die Medizin selbst: Schon im 15. Jahrhundert vor Christus wurde sie in Ägypten zur Heilung angewandt, und auch in der chinesischen Medizin finden sich sehr früh Hinweise auf die Anwendung von Blut zu Heilzwecken.

 

Die moderne Eigenblutbehandlung ist ein fester Bestandteil in der Naturheilkunde. Das Eigenblut wird je nach Indikation "pur" oder angereichert an den Patienten zurückgegeben.

Unser Immunsystem: die Abwehrpolizei des Körpers

Das Immunsystem hat für unsere Gesundheit eine immens wichtige Bedeutung. Es wehrt Infekte ab und schützt den Körper vor Angriffen von Bakterien oder Viren. Darüber hinaus besitzt es eine weitere wichtige Funktion: Es sorgt dafür, dass alle "Systeme" unseres Körpers ordnungsgemäß funktionieren. So regelt es die Versorgung sowie Entgiftung der Zellen und kann zwischen Gesundem und Krankhaftem (z. B. Krebszellen) unterscheiden. Es übt damit eine strenge Kontrolle über unsere Gesundheit im Ganzen aus und wird tagtäglich gefordert. Ein durch Infekte oder Stress geschwächtes und überfordertes Immunsystem kann seine tägliche Arbeit nicht mehr leisten.

Eigenbluttherapie, was ist das?

Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine Reiztherapie zur Steigerung der Selbstheilungskräfte. Der Körper (Stoffwechsel, Nervensystem) wird mit sich selbst "konfrontiert".

 

Folge: Die natürlichen Selbstheilungskräfte werden angeregt, die Selbstregulation wird verbessert und die Abwehrlage angehoben. Kurzum: Der Körper wird anpassungsfähiger.

Therapie-Effekte der Eigenblutbehandlung

Die Eigenbluttherapie wird zur Aktivierung der Abwehrkräfte und Förderung der Selbstheilungskräfte eingesetzt. Sie besitzt folgende positive Effekte:

  • Besserung des Allgemeinbefindens
  • Appetitanregung
  • Schlafverbesserung
  • Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzen
  • Fiebersenkung
  • Minderung von Entzündungserscheinungen
  • Linderung von Depressionen

Indikationen

Wegen ihrer guten Verträglichkeit und Wirkung besitzt die Eigenbluttherapie ein weites Indikationsspektrum:

  • akute und chronische Infekte
  • Infektanfälligkeit
  • chronische Bronchitis
  • rheumatische Erkrankungen
  • Allergien
  • chronische Erkrankungen wie Schuppenflechte, Akne, Nesselsucht, Ekzemkrankheiten und chronischer Juckreiz
  • Hautinfektionen wie Furunkulose
  • leichte depressive Verstimmungen

Die Therapie

Dem Patienten wird Blut aus der Vene entnommen und in die Gesäßmuskulatur gespritzt. Das injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Körper an einem "unerwarteten" Ort präsentiert werden und dort Immunreaktionen auslösen, die das gesamte Abwehrsystem stimulieren. Die gesteigerte Abwehr führt zur Heilung der krankhaften Prozesse.

 

In der Regel sind 5-10 Injektionen über einen Therapiezeitraum von ca. 4 Wochen ausreichend. Dem Eigenblut können vor der Injektion aktivierende Zusätze, die auf die Erkrankung abgestimmt sind, beigefügt werden (z. B. aus der Homöopathie). Die Immunstimulation lässt sich so noch gezielt verstärken.

 

Die Eigenblutbehandlung ist eine Zusatztherapie und zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab. Diese werden privat nach GOÄ mit Ihnen abgerechnet.

 

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