Kinesiotaping

Mehr als nur ein Pflaster

Was bedeutet Taping?

Der Begriff "Taping" kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie "Bandagierung". Tapes sind Klebebänder, ähnlich einem großen Pflaster, und werden in der Orthopädie schon lange genutzt, um geschwächte oder geschädigte Muskeln und Bänder zu schützen.

 

Der japanische Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelte Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts daraus die Kinesiotape-Methode.

 

Er erfand ein elastisches Klebeband, das - im Gegensatz zum klassischen, stabilisierenden Taping - die volle Bewegungsfreiheit von Haut, Gelenken und Muskulatur und die Mikrozirkulation erhalten sollte.

Wie funktioniert das Kinesiotaping?

Kinesiotapes werden auf Muskel- bzw. Hautareale geklebt und sollen dadurch sensorische Reize hervorrufen. Die Klebetechnik ist hierbei von entscheidender Bedeutung, denn durch die Art des Tapings bzw. der Kleberichtung wird die Muskulatur gezielt beeinflusst.

 

Das Kinesiotaping wird mit vier Grundtechniken angewendet, die entweder einzeln oder in Kombination durchgeführt werden können:

  1. Muskelanlage
  2. Ligamentanlage
  3. Korrekturanlage
  4. Lymphanlage

Behandlungs- und Tragedauer

Das Tape besteht aus einem wasserfesten und atmungsaktiven Material und kann ca. eine Woche getragen werden. Je nach Beschwerdebild werden die Tapes über mehrere Wochen erneuert und bei Bedarf die Kleberichtung verändert.

 

Das Kinesiotaping ist eine Zusatztherapie und zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab. Diese werden privat nach GOÄ mit Ihnen abgerechnet.

 

Haben Sie noch Fragen? Dann sprechen Sie uns bitte an: Wir beraten Sie, inwieweit das Kinesiotaping auch für Sie geeignet ist.